Olivenöl Herstellung – Wie entsteht das flüssige Gold?

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Für die Herstellung von Olivenöl erntet man reife oder halbreife Oliven. Olivenöl aus halbreifen Oliven schmeckt oft schärfer und ist in der Farbe meist grünlich, während Olivenöl aus vollreifen Oliven eher süsslich ist und eine goldgelbe Farbe hat.

In Ölmühlen wird das Olivenöl durch Pressen oder Zentrifugieren gewonnen. Dazu werden die Oliven zuerst zwischen runden, schweren Mahlsteinen samt Steinen zermalmt. Der dabei entstehende ölhaltige Brei wird von Hand auf Korbmatten gestrichen und in mehreren Lagen übereinandergestapelt. Durch das Eigengewicht wird der Saft herausgepresst, der in Auffangbecken abläuft. Öl und Wasser trennen sich auf natürliche Weise voneinander.

Schonender und verbreiteter ist die Schleudermethode. Damit trennen waagerechte und senkrechte Dekanter (Trennschleudern) Feststoffe von Flüssigkeit und Öl von Wasser. Schliesslich wird das gereinigte und gefilterte Olivenöl abgefüllt. Ob Olivenöl trüb, klar oder naturrein in den Handel kommt, hängt davon ab, wie fein es gefiltert wurde und hat nichts mit der Qualität zu tun. Für die Erzeugung von erstklassigen Olio extra vergine müssen verschiedene Qualitätsnormen eingehalten werden.